Die Kippen aus tertiärem Boden werden im Tagebaurestsee verschwinden

doch sie haben für die Tagebaulausitz typischen Charakter

sie bilden den Kern einer unverwechselbaren Landschaft

leider werden die meisten von diesen imposanten Hügeln vom Menschen entfernt indem sie gesprengt werden

hier der Vergleich - im Vordergrund die sanierte Landschaft - hinten die "wilde" Tagebaufolgelandschaft

Erlen - sollen den nährstoffarmen Boden der Tagebaufolgelandschaft aufwerten und ihm Halt geben.

Reste eines Baggers

seit etlichen Jahren stehen nun diese Giganten in der Landschaft - ein Grund für ihre Entfernung - ihre Gefährlichkeit - es werden  gigantische Rutschungen voraus sagt (im Jahr 2010 kam es zu einem Grundbruch im ehem. Tagebau Spreetal ca. 110ha, 1800 mal 600 Meter, sanierte Flächen sind betroffen)

Link zu Bildern der Rutschungsflächen

bei diesem Anblick ist das gar nicht zu glauben

arktische Szenen

vielleicht überleben den Sicherheitsgedanken des Menschen ein paar kleinere Kippen? 

solche dynamischen Landschaften sind für die dort angepasst lebenden Pflanzen und Tiere lebensnotwendig.

Viele der hier vorkommenden Lebewesen stammen aus Steppenlandschaften -  gerade die ständige Veränderung durch Regen, Wind und Sonne erhält den offenen, warmen Lebensraum 

mit verschwinden der Kippen schwindet auch die Lebensgrundlage der dort lebenden Tiere

eine Binse schafft es trotz der Trockenheit sich hier anzusiedeln - doch das Wasser ist auf dem Vormarsch

reizvolle Formen - jeder Hügel ist eine LKW Ladung Sand!

aus dem Hang im Hintergrund drückt Wasser in den Tagebaurestsee - kleine Quellbereiche entstehen.

Die Emmision des Kraftwerk Schwarze Pumpe als Dampf im Hintergrund steht im direkten Zusammenhang mit der Entstehung dieses Tagebaurestsees bei Bergen.

In Jahrzehnten DDR Kohlwirtschaft förderte hier der Tagebau Spreetal Braunkohle die dann im Kraftwerk Schwarze Pumpe verstromt wurde.

nebenbei entstanden Schwefeldioxid, Co2 - über das Land legte sich eine feine grau-schwarze Staubschicht